Erik van Geul Friseure | Viersen

Auch Erik van Geul gehört zu den Friseuren, die durch Corona zum Handeln gezwungen wurden. Weil im alten Salon Abstandsregeln nicht mehr eingehalten werden konnten, verlegte er seinen Salon in eine alte Baumwoll-Spinnerei. Hier konnte er die Zahl der Bedienplätze von acht auf zwölf erhöhen und sein Team um zwei weitere Friseure vergrößern. Bei der Einrichtung legte er großen Wert darauf, den industriellen Charakter der Räumlichkeiten so weit wie möglich zu bewahren. So entschied er sich für Oberflächen, die die Anmutung von Beton und grob gemasertem Holz haben sowie für schwarze Stahlschienen. Als wiederkehrende Elemente prägen sie die Rezeption, die Spiegel und das Verkaufsregal; harmonisch korrespondieren sie mit den schwarzen Säulen, die einst und jetzt als Stützpfeiler die fünf Meter hohe Decke tragen. Insbesondere die Höhe des Raums machte ein aufwendiges und kostspieliges Lichtkonzept unumgänglich, wenngleich die großen Bogenfenster über viele Stunden am Tag eine gute Tageslicht-Ausleuchtung sicherstellen.

Im hinteren Salonbereich wurden die Funktionsräume untergebracht: der Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter*innen, Kundentoilette, Küche. Sie bleiben weitgehend unsichtbar, geschickt versteckt hinter Verkaufsregalen oder auch satiniertem Glas. Der Umzug, resümiert Erik van Geul, hat sich gelohnt: Immer wieder bestätigen ihm Kund*innen, wie einladend, wie außergewöhnlich die neuen Räume sind – und das im Großraum Düsseldorf!

Salongröße: 140 m²
Einrichter: Idea Friseureinrichtungen, Essen
Bauzeit: ca. 3 Monate
Baukosten: ca. € 125.000
www.erikvangeul.de