Foto: Melanie Fredel

29.04.2022

Heller strahlen bei Google

Ingenieur Robert Kugler verhilft dem Salon seiner Frau zu mehr Google-Sichtbarkeit - und damit zu mehr Erfolg.

Robert Kugler ist eigentlich Ingenieur. Diesen Beruf hat er aber inzwischen hinter sich gelassen. Er nennt sich nun Friseur-Ingenieur. Wie kam es dazu? 2013 eröffnete Friseurmeisterin Marjam Laurentius, Kuglers Frau, ihren eigenen Salon in Bonn. Ehemann Robert unterstützte den Aufbau, zog sich dann jedoch wieder in seinen eigenen Beruf zurück. Der schicke 120 qm große Salon in der Bonner Innenstadt, allerdings in einer toten Seitenstraße, lief nicht an wie gewünscht. Nach rund sieben Monaten drohte das Aus. „Wir hatten sehr viel Herzblut in den Salon gesteckt. Meine Frau ist eine unglaublich herzliche Person, ein Magnet für Menschen und eine handwerklich tolle Friseurin. Doch von Marketing hatten wir beide nicht wirklich eine Ahnung“, gesteht Robert Kugler. Sie seien sehr blauäugig gewesen, hätten Flyer verteilt, auch eine kleine Fanbase gehabt. Doch das reichte nicht aus. Das Problem war klar: Es fehlten schlichtweg die Kund*innen. Der Salon wurde nicht gesehen.

Was tun, um sichtbar zu werden?

Robert Kugler begann alles zu studieren, was er zu Marketing finden konnte. Aus seinem Studium erinnerte sich der Ingenieur an die Bedeutung von Google. „Was muss ich in der heutigen digitalen Welt tun, um sichtbar zu werden?“, lautete für ihn die zentrale Frage. Die Antwort, die sich für ihn herauskristallisierte: Suchmaschinen, und damit letztlich auch potenzielle Kund*innen überzeugen! Systematisch arbeitete sich Robert in die Materie ein. Was sind die wichtigsten Suchanfragen in Zusammenhang mit Friseuren? Wie optimiere ich meine Homepage, damit ich im Google-Ranking steige? Welche Inhalte muss ich auf meiner Homepage haben, damit die Kunden länger verweilen? Sichtbarkeit ist das eine, erkannte Kugler, der nächste Schritt ist jedoch die Umwandlungsrate. Sprich: Wie kommt man vom Klick zur Terminvereinbarung?

Vom Nachtlicht zum Leuchtturm

Je mehr sich Robert mit der Beantwortung dieser Fragen beschäftigte, desto mehr bekam der Salon Laurentius schärfere Umrisse. Das Paar fragte sich „Welche Kunden wollen wir denn eigentlich? Wer ist unsere Klientel?“ Auch hier kristallisierte sich eine Erkenntnis heraus, die den Auftritt des Salons im Netz prägte. „Wir kommunizierten, was unsere Fähigkeiten sind, zeigten unsere Spezialisierungen – über Texte, aber auch über Bilder und Videos. Denn unsere Kunden nehmen sich Zeit, wollen ihren Salon gut auswählen, über den Content, den sie bei uns auf der Homepage finden“, sagt er. Nachdem der Ingenieur die ersten Maßnahmen umgesetzt hatte, nahm die positive Entwicklung des Salons Fahrt auf. „Meine Frau rief mich ganz verzweifelt an. Das Telefon stehe nicht mehr still“, erinnert sich Robert Kugler. Kurze Zeit später stellte Marjam Laurentius eine Rezeptionistin ein. Sogar Lieferant L’Oréal fragte nach, was da los sei, weil die Zahlen so explodierten.

Rasantes Wachstum

Systematisch setzte Robert Kugler seine Marketingmechanismen weiter ein, der Salon Laurentius fährt nun Jahr für Jahr neue Umsatzrekorde ein. Quasi vor dem Aus stehend, wuchs das Team innerhalb von acht Jahren von anfänglich zwei auf 15 Mitarbeiter. Ganz deutlich sagt Robert Kugler, dass Social Media in seiner Marketing­strategie nicht die große Rolle spiele. Die Instagram-Präsenz intensiviere das Team gerade etwas mehr, der Nutzen sei aber eher eine Art Lookbook, um die handwerklichen Leistungen zu zeigen. „Social Media ist für mich kein berechenbarer Marketingkanal“, meint Robert. Wenn Kunden ein konkretes Bedürfnis hätten, bedienten sie sich einer Suchmaschine. Dann stießen sie auf den Unternehmensauftritt und nur dort könnten sie sich, wenn dieser gut gemacht sei, auch richtig informieren.
      Robert Kugler hat seinen Ingenieurberuf an den Nagel gehängt. „Ich bin in die Friseurbranche eingetaucht und fühle mich hier inzwischen absolut zu Hause. Jetzt verstehe ich auch besser: Wenn du täglich zehn Stunden deiner Leidenschaft nachgehst, ist es schwer, sich noch intensiv dem Marketing zu widmen.“ Das sehe er auch bei seiner Frau. Sie sei höchst kreativ, aber ihr fehle die Kraft und die Zeit, wirkungsvolles Marketing neben dem Kerngeschäft umzusetzen. Deshalb sei sie sehr dankbar, dass er ihr diese Aufgabe abgenommen habe.

Marketing-Begleiter für Friseure

Mit diesem Verständnis und seiner eigenen Leidenschaft fürs Marketing und vor allem der Psychologie, die dahintersteckt, will ­Robert Kugler künftig Wegbegleiter für Friseure sein. Er hat daher die „Salon-Erfolgsschmiede“ gegründet. Das Wissen und die Umsetzung, die zum Erfolg im Salon Laurentius geführt haben, möchte er weitergeben – in einer Marketing-Begleitung, die den Friseur entlastet, anstatt ihm noch mehr Aufgaben aufzubürden. Es soll nicht so sein, dass Marketing-Inhalte vermittelt werden und die Umsetzung beim Friseur bleibt. Das Team um Robert Kugler will die Maßnahmen aktiv im Hintergrund für den Friseur umsetzen. „Wir positionieren die Website des Salons in der digitalen Welt, damit der Salon sichtbar, interessant und auffällig wird“, lautet das Versprechen. Erste Info-Events liefen bereits, in denen der 44-Jährige ausführlich über das Geheimnis seines Erfolges Auskunft gibt.

Info: Unter www.salon-erfolgsschmiede.de finden Sie alle Infos zur Friseur-Marketing-Wegbegleitung von Robert Kugler und können sich für Live-Webinare anmelden.